CHRISTIAN JEUB, Chorleitung

Christian Jeub
© Markus Lueck
Christian Jeub ist gebürtiger Solinger. Er studierte Kirchen- und Schulmusik an der Musikhochschule Köln und absolvierte ein Aufbaustudium in den Fächern Chor- und Orchesterleitung an der Folkwang-Hochschule Essen. Ferner besuchte er Meisterkurse bei Frieder Bernius, Eric Ericson und Simon Carrington. Im Rahmen des Europäischen Musikfestes Stuttgart (künstlerische Leitung: Helmut Rilling) erhielt er 2002 und 2003 Dirigierstipendien. Am Staatstheater am Gärtnerplatz, München, war er als stellvertretender Chordirektor seit September 2000 bis Ende der Spielzeit 2006/2007 engagiert. Neben eigenverantwortlichen Choreinstudierungen dirigierte er verschiedene Produktionen wie Die Fledermaus und Die Zauberflöte. In Orvieto/Italien dirigierte er Giuseppe Verdis Un ballo in maschera im August 2003. Beim Dirigentenwettbewerb Mariele Ventre in Bologna war er 2005 Preisträger. Erste Rundfunkchorkontakte hat er zum Rias-Kammerchor, dem Bayerischen Rundfunkchor und dem WDR Rundfunkchor Köln, bei dem er 2003 die Einstudierung der dritten Symphonie Gustav Mahlers und die Produktion von Einojuhani Rautavaaras Erste Elegie leitete. Für die Bayreuther Festspiele 2009 und 2010 studierte Christian Jeub den Chor ein in den Produktionen Der Fliegende Holländer für Kinder und Wagner für Kinder – Tannhäuser. Seit Februar 2011 leitet er den traditionsreichen Gürzenich-Chor Köln von 1827. Für die Yale Summer School 2014 in Norfolk/USA erhielt er das Ellen Battell Stoeckel-Stipendium. Seit dem Wintersemester 2014 ist er Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik und Tanz Köln für Ensemblegesang und Oratorium. Von 2007 bis Juli 2016 war Christian Jeub Chordirektor am Musiktheater im Revier. Seit dem Sommersemester 2016 ist er Leiter der Universitätsmusik Koblenz. Die chorische Einstudierung für die Musikakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes umfasste in den vergangenen Jahren unter anderem Benjamin Brittens War Requiem, Mahlers 8. »Sinfonie der Tausend«, Moritz Eggerts Fußballoratorium Die Tiefe des Raumes und Verdis Quattro pezzi sacri, die er in den Konzerten in Garmisch und München auch dirigierte.