BRIT-TONE MÜLLERTZ, Sopran

Brit-Tone Müllertz

Die dänisch-norwegische Sopranistin Brit-Tone Müllertz erhielt ihre Gesangsausbildung an der Königlichen Dänischen Akademie in Kopenhagen. Weitere Studien führten sie u.a. zu Tonny Landy, Klaus Lewinsky und Eva Johansson. Ihren ersten Auftritt im Wagnerfach gab sie in Der Ring des Nibelungen am Landestheaters Linz, wo sie Freia, Sieglinde, Gutrune und die 3. Norn sang. Großen Erfolg feierte sie vor allem bei ihrem Debüt als Sieglinde in Die Walküre, wofür sie von der Opernwelt zur Nachwuchssängerin des Jahres 2014 nominiert wurde. In Schweden sang sie Senta in Der fliegende Holländer an der Opera på Skäret. Ihr Deutschland-Debüt gab sie im Gasteig München als Sieglinde im »Ring an einem Abend« unter der musikalischen Leitung von Kirill Karabits. Sie debütierte zudem als Venus und Elisabeth in Tannhäuser am Theater Chemnitz und bei den Salzburger Osterfestspielen als Ortlinde in Die Walküre unter der Leitung von Christian Thieleman in einer Inszenierung von Vera Nemivora. Sie war außerdem unter dem Dirigat von Jaap van Zweden mit dieser Produktion in Peking zu erleben. An der Oper Köln sang sie unter François-Xavier Roth die Elisabeth in einer Tannhäuser-Inszenierung von Patrick Kinmonth. Gleichzeitig übernahm sie die Tosca-Premiere am Meininger Staatstheater, wo sie auch ihr Debüt als Ariadne in Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos unter der musikalischen Leitung von Philippe Bach in einer Inszenierung von Aldona Farrugia gab. Dafür wurde sie von der Opernwelt zur Nachwuchssängerin des Jahres 2018 nominiert. An der Semperoper Dresden debütierte sie in Die Walküre unter dem Dirigat von Christian Thielemann in einer Inszenierung von Willy Decker. Auf der Schloss Wartburg in Eisenach singt sie seit 2018 Elisabeth und seit 2019 außerdem Venus in Tannhäuser. Bei dem Gastspiel der Bayreuther Festspiele in Abu Dhabi 2019 sang sie Helmwige in Die Walküre unter der Leitung von Markus Poschner. 2021 debütiert sie bei den Bayreuther Festspielen als Ortlinde.