Die Bratschistin Lara Sophie Schmitt stammt ursprünglich aus Wien und lebt heute in München, wo sie seit der Saison 2018/19 am Staatstheater am Gärtnerplatz als Solo-Bratschistin engagiert ist. Neben ihrer Tätigkeit im Orchester widmet sie sich besonders intensiv der Kammermusik. Es ist ihr ein großes Anliegen, klassische und insbesondere zeitgenössische Musik nahbarer und für ein breiteres Publikum zugänglich und erfahrbar zu machen. Ihre musikalische Ausbildung begann sie als Jungstudentin in Wien bei Herbert Müller, danach führte sie ihr Studium zu Barbara Westphal nach Lübeck, zu Jean Sulem nach Paris und schließlich nach Frankfurt, wo sie bei Roland Glassl ihren Master absolvierte. Momentan setzt sie ihr Studium in Glassls Meisterklasse in München, sowie bei der Pianistin Angelika Merkle in Frankfurt fort. Wertvolle musikalische Impulse erhielt sie unter anderen auch von Hariolf Schlichtig, Nobuko Imai, Geneviève Strosser und Lucas Fels. Lara Sophie Schmitt nahm zudem erfolgreich an mehreren Wettbewerben teil. So erspielte sie sich zuletzt im Jahr 2017 den zweiten Preis beim Hindemith-Wettbewerb der Viola-Stiftung Walter Witte, sowie den Kammermusikpreis der Kamar Percy und Ingeborg John-Stiftung, im Duo mit dem Pianisten Toni Ming Geiger. Schon während ihres Studiums war sie an zwei CD-Einspielungen beteiligt. Im Jahr 2014 spielte sie für das Label Acoustic Motion Concepts Bernd Alois Zimmermanns Sonate für Viola solo sowie Gustav Mahlers Klavierquartettsatz ein. 2018 nahm sie gemeinsam mit Toni Ming Geiger eine Duo-CD mit Werken von Johannes Brahms, Benjamin Britten, Robert Schumann und Darius Milhaud auf. Lara Sophie Schmitt ist seit 2011 Stipendiatin des Cusanuswerks. Der Ankauf ihrer Viola von Patrick Robin wurde unterstützt vom »PE-Förderkreis für Studierende der Musik«.
